Archiv der Kategorie: Raumbezogene Kunstwerke

Das sind alle sachen drin die ….. Das sind alle sachen drin die …..Das sind alle sachen drin die …..Das sind alle sachen drin die …..Das sind alle sachen drin die …..

linzblicke

2007/08, Textil-Siebdruck auf Markisenstoff, je Werk 424 x 120 cm

Permanente Installation, 2007/08, Seniorenzentrum Franz Hillinger in Linz – Urfahr/OÖ

Vier großflächige textile Wandgestaltungen mit dem Titel „linzblicke“ situiert in den zentralen Aufenthaltsräumen der vier Stockwerke des Gebäudes. Die in Textil-Siebdruck auf gestreiften Markisenstoff ausgeführten Arbeiten sind in Abstimmung mit dem Farbkonzept und der Ausstattung der Aufenthaltsräume entwickelt wurden. Die vier Bildthemen, welche landschaftliche und urbane Motive der unmittelbaren Umgebung des Seniorenzentrums aufgreifen, sind eingebettet in den farbig variierenden Blockstreif  der Markisenstoffe.

bauhaus\stoff

priska riedl_bauhaus.stoff-jungmeister-u.atelierhaus_kissen_2006_4mo_2MBpriska riedl_bauhaus.stoff_JUmeisterhaus_2006_druckVor Det

2006, drei textile Bauhaus Hausmsodelle ausgeführt als Druckstoff (Schnittvorlage) und Kissenobjekte: Digitaldruck auf Stoff 140 cm breit, Länge variabel;

Die Installation bauhaus\stoff  bestehend aus zwei Raum bestimmenden Elementen, einem Webobjekt und einem dreiteiligen Druckstoff mit Schnitteilen von collagierten, verfremdeten Bauhaus-Häusern zum eigenhändig Zusammenbauen.

Das Medium Textil als Teil der Werkbiographie der Künstlerin ist der Ausgangspunkt für die Zusammenführung von Elementen der (textilen) Bauhaus Geschichte zu einer Hommage an die Bauhauskünstlerinnen deren künstlerischer Ausdruck am Bauhaus zum Großteil auf das textile Gebiet beschränkt war. Eine textile Miniaturarchitektur nach bekannten Bauhaus-Häusern dient als Kunstgriff bei der Eroberung der nach Walter Gropius über den handwerklichen Disziplinen stehenden Architektur.

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seelentröster

3 001

1996, Silikonkautschuk geformt, Metall, Größe 1:1

Eine thematische Kautschuk Objektserie aus hybriden Gegenständen des täglichen Gebrauchs, transformiert auf eine gemeinsame Materialität, deren genuine Form neue Sinngefüge evozieren. Der sowohl formale als auch thematische Grundbaustein ist die Gummiwärmflasche. Hier ist sie Synonym des persönlichen Rückzuges, der gewollten und der ungewollten Einsamkeit, der Krankheit, des Trost, der Traurigkeit und Sehnsucht. Kompensationsmittel wie Telefon, Fernbedienung, Teekanne, Wodkaflasche, Buch, Autoreifen, Schwimmflossen und Schokolade sind mit ihr zu einem Objekt verschmolzen.

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jumping in the gene pool

Installation 2005, Margret Bilger Galerie in Schlierbach/OÖ

jump in the genespool wurde als orts- und raumbezogene Installation für die Margret Bilger Galerie in Schlierbach entwickelt. Der Ausstellungstitel, als Einladung an die Rezipienten, ist wesentlicher Inhalt der Konzeption.

Die spezifische Ausstattung des Ausstellungsraumes der M. Bilger Galerie mit den beiden siebzehn Meter langen, hinterleuchteten, bis zur Decke reichenden Mattglaswände wurde zum Ausgangspunkt der genetischen Forschung transformiert. Dabei führte die Überlegung, dass optisches Glas ein wesentliches Instrument biologischer Forschung ist, zur Auswahl des in dieser Installation verarbeiteten Bildmaterials. Weiterlesen

paper pulp fiction #4 – out of the blue

Eine Rauminstallation aus handgeschöpften, endlos reziproken Papier-Gewebe-Modulen, deren grafisches Erscheinungsbild, mittels Baukränen und einem Zugvogelschwarm in Siebdruck gestaltet ist.

Diese Arbeit ist Teil einer Werkserie mit dem gleichnamigen Titel paper pulp fiction.

Der Rohstoff paper pulp (engl.) / (deutsch) Papierpulp, Papierfaserbrei, verarbeitet zum Trägermaterial Papier, in Form von endlos reziproken ornamentalen Modulsystemen bildet die Basis für die fiction. Der englische Begriff fiction /(deutsch) Fiktion, s.g. freie Erfindung/Erdichtung findet seine Ausformung in der grafischen Bildgestaltung.

Die fiction auf welche sich dieser Bildinhalt bezieht, ist die Beobachtung des Himmels über unseren Köpfen. Einem vorwiegend urbanen städtischen Himmel der durchmessen von der filigranen Konstruktion der Baukräne, ab und an umschwärmt von Zugvogelverbänden, in gewisser Weise eine andere Dimension des irdischen darstellt.

Der Baukran als Zeichen architektonischer Veränderung und als Symbol für Manifestation von zukünftigem. Dieses in gewisser Weise Distanz und Weite evozierende Bildsujet ist ein Kontrapunkt zum nach innen gerichteten Blick des Wohnhauses. Ein leerstehendes Wohnhaus mit Vergangenheit auf der Suche nach neuen Bewohnern, bereit für eine neue Nutzung. Der Zugvogelschwarm als Synonym für Ankommen und Weggehen, für ein in Besitz nehmen und Aufbrechen.

Das weiße, kleinteilig ornamental strukturierte, zarte durchblicke gewährende, zweischichtige Papiergewebemodul ähnelt einem Spitzenvorhang. Ein vertrauter Gegenstand aus dem häuslichen Umfeld, welches als trennendes Element zwischen Innen- und Außenraum fungiert.

Als anachronistisch könnte die aufwendige, zeitintensive Arbeit wahrgenommen werden die es erforderte um diesen Bildträger zu schaffen. Diese Elemente sind Teil einer Zeit/Raum Erfahrung, verstärkt durch die vorgefundene Situation.

Technik/Material/Jahr _  Baumwollinters handgeschöpft, Leinengewebe, 2003

Format _ Breite 4,25 x 2, 55 Meter

Abbildung _ Ausstellung „ein/richten“ Deutsch-Villa, Strobel/A, 2004